Die Stadt Burgdorf verfolgt konsequent mit der «Klimastrategie Burgdorf» Netto-Null in der Stadtverwaltung und in stadtnahen Betrieben bis 2030.
In diesem Kontext wurde durch s.brücker gmbh die Treibhausgasbilanz für den Heizungsersatz erstellt. Das Schulareal Gsteighof wird aktuell mit je rund einem 600 kW Gaskessel und Ölkessel beheizt.
Die Stadt Burgdorf lies eine erneuerbare Heizung für den Bestand und zusätzlich mit der Option eines zukünftigen Anbaus an das Schulgebäude durch Planer evaluieren.
Wir haben die CO2-Emissionen für fünf Varianten - Grundwasser-Wärmepumpe mit Luft-Wasser-Wärmepumpe oder Gas als Spitzenlast, sowie einer Pelletheizung und der lokalen Fernwärme (75% erneuerbar) - berechnet.
Aufgrund unserer Analyse der Verbrauchswerte zeigte sich, dass mit der vorhandenen Grundwassermenge maximal 1% fossile Spitzenlast notwendig sein würde. Damit kann mit einer Grundwasser-Wärmepumpe (mit LW-WP oder fossil) mindestens 96% CO2 eingespart werden.
Bei der Fernwärme mit 25% Gasanteil und den Leitungsverlusten im Netz ist man bei 67% CO2-Einsparung gegenüber der fossilen Lösung.
Die Schulanlage mit über 10’000m2 Energiebezugsfläche wird mit der neuen Lösung rund gleich viel CO2 emittieren wie ein unsaniertes Einfamilienhaus mit Ölheizung und 160m2 Energiebezugsfläche!